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REFERENZEN | NHOW HOTEL IN BERLIN

Moderner Baukörper mit farbigen Klinkern

Direkt am Ufer der Spree im Herzen Berlins steht ein Lifestyle-Hotel das seinesgleichen sucht. Das nhow lockt seit November 2010 geschäftsreisende Kosmopoliten, internationale Jetsetter, Nachtschwärmer und angesagte Bands in die deutsche Hauptstadt. Sie alle vereint ihre Leidenschaft für Musik. Das erste Musikhotel Europas besticht durch eine außergewöhnliche Konzeption – sowohl hinsichtlich seiner Einrichtung und Gestaltung als auch in Bezug auf seine Architektur. Ein eindrucksvoller Baukörper und ein Interieur mit frischen Farben, runden Formen und klaren Linien machen das Hotel zu einem „modernen Architektur- und Designhighlight“ der Stadt.


Am besten erschließt sich die Klinker- und Edelstahl-Fassade des Gebäudes, wenn man sie vom Fluss aus betrachtet. Ins Auge sticht vor allem ein 36 Meter über dem Flussufer schwebenes Gebäudeteil, das regelrecht aus dem Objekt herausragt. An den Seiten nehmen der East und West Tower mit ihrer unregelmäßigen Klinkerfassade Elemente der angrenzenden, noch bestehenden alten Speichergebäude auf. Als „Musik für die Augen“ wird diese Optik auf der Website des Hotels beschrieben.

So spektakulär die Gestaltung des Gebäudes auch ist, sind es wie so oft die eher unauffälligen Baustoffe, die das Hotel für Fassadenbauer interessant machen. Dass zeitgemäßes Aussehen und Funktionalität Hand in Hand gehen müssen, ist bei Planern und Fachhandwerkern längst fest verankert. Gefragt sind Fassaden mit einer hohen Witterungsbeständigkeit, die zudem zur Energieeffizienz des Gebäudes beitragen – wie die Systemlösungen von SAKRET. Der Hersteller ist bundesweit präsent und bietet gemeinsam mit seinen Partnern im Baustofffachhandel eines der umfangreichsten Sortimente für Mauerwerk, Fassade, Wand und Decke.


Das erste Musikhotel Europas besticht durch seine außergewöhnliche Konzeption.

Zum Einsatz kamen die Produkte von SAKRET auch beim nhow-Hotel. Hier hat man sich für den Aufbau einer zweischaligen Fassade aus tragendem Mauerwerk, Kerndämmung und einer Klinker-Vorsatzschale entschieden. Der wesentliche Vorteil im Vergleich zu einem einschaligen Mauerwerk mit Putzfassade: Trotz der höheren Kosten bei der Erstellung sind die Unterhaltungskosten über die Gesamtlebensdauer niedriger. Grundsätzlich sind mehrere verschiedene Konstruktionsarten möglich. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen darin, wie der Raum zwischen Vorsatzschale und Hintermauerwerk genutzt wird. Die erste Option ist eine Luftschicht zwischen den beiden Ebenen, die jedoch aufgrund ihrer schlechten energetischen Eigenschaften kaum eingesetzt wird. Stattdessen entscheiden sich Bauplaner oftmals für eine Kerndämmung zwischen Hintermauerwerk und Vorsatzschale in Kombination mit einer Luftschicht. Genau darauf setzten die verantwortlichen auch beim nhow-Hotel. Dabei wurde der Raum zwischen den Mauerschalen mit einer Dämmung und einer Luftschicht von 40 Millimetern gefüllt. Die Luftschicht sorgt dafür, dass absolut keine Feuchtigkeit an die Dämmung und das hinterliegende Mauerwerk gelangt. Die Vorsatzschale hat nicht nur gestalterische Funktion, sondern auch die Aufgabe das Gebäude gegen Feuchtigkeit abzudichten. Für die Außenschale gelten deshalb erhöhte Anforderungen an die Frostsicherheit und die Schlagregendichte.


Auch die Klinkerfassade trägt zur beeindruckenden Architektur bei.

Wie musste der Fachhandwerksbetrieb im Falle des nhow-Hotels vorgehen? Zunächst wurde das Hintermauerwerk vollständig hochgemauert. Anschließend dübelten die Arbeiter so genannte Luftschichtanker in das Hintermauerwerk ein. Diese Dübelanker verbinden das Hintermauerwerk mit der Vorsatzschale und dienen ebenfalls als Halterung der Dämmung, die zusätzlich mit Dübeltellern an dem Hintermauerwerk fixiert werden. Aufgrund der hohen Anforderungen in Sachen Schutz und Energieeffizienz bei der Außenschale kommt es hier auch auf die Wahl und Verarbeitung von Mauer- und Fugenmörtel an. Die Außenschale des nhow-Hotel verfügt über vier verschiedene Farben, um ein besonderes Klinkerspiel aus vor- und zurückspringenden Steinen herzustellen. Die Klinker wurden mit SAKRET Hintermauermörtel HM der Mörtelgruppe IIa gemäß DIN 18560 mit einer erhöhten Verbundfestigkeit gemauert und anschließend mit SAKRET Fugenmörtel FU 43 in zementgrau verfugt.

Da in diesem Fall eine besondere Fugenausbildung und Farbe gewünscht war, kratzten die Fachhandwerker den Hintermauermörtel in noch frischem Zustand circa 15 Millimeter flankensauber aus und verfüllten anschließend in einem eigenen Arbeitsgang mit dem Fugenmörtel. Dabei achteten sie darauf, dass der Fugenmörtel am unteren Rand nicht mehr als maximal einen Millimeter hinter den Stein zurückspringt, um jederzeit ein Ablaufen des Regenwassers zu gewährleisten. Die gesamte Fläche von etwa 6.000 Quadratmetern ist in einem Zeitraum von 3,5 Monaten durch die Firmen Drantmann Klinkerbau und Indivo Klinkerbau aus Berlin durchgeführt worden.


Anlaufstelle für Musikliebhaber: das nhow-Hotel am Ufer der Spree in Berlin.

Bauherr / Investor

nhow Hotel Berlin (NH Hotels Deutschland GmbH)

Stralauer Allee 3

10245 Berlin

+49 (0) 30 / 2902994120

l.fernadez.intern@nhow-hotels.com

Architekt / Planungsbüro

Nps tchoban voss

Rosenthaler Straße 40-41, Hackesche Höfe

10178 Berlin

+49 (0) 30 / 2839200

berlin@tchobanvoss.de

Ausführungsunternehmen /

Verarbeiter

Verblendschale, außen:

Indivo Bau- u. Handels GmbH Berlin, Herr Rling

Putz, innen:

Pont Bau GmbH Berlin


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